Die Europawahlen 2024 haben das politische Gefüge der Europäischen Union spürbar verschoben. Rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien erzielten historische Zugewinne – mit weitreichenden Folgen: für die Mehrheitsbildung im Parlament, für die künftige EU-Politik und für den Umgang mit demokratischen Grundwerten. Doch was bedeutet dieser Rechtsruck konkret für die europäische Zusammenarbeit? Wie verändert er die politische Kultur und die institutionellen Dynamiken innerhalb der EU? Und welche Rolle spielt dabei das brüchig gewordene Parteienbündnis der Mitte?
Der Gastvortrag wird von Herrn Marco Schwarz gehalten.
Er arbeitet seit 2015 als Referent für das EU-Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Brüssel. Von 2009 bis 2013 war er für den Bundesverband der Europa-Union Deutschland in Berlin tätig. Er hat Politik- und Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen studiert und dabei Studiensemester in Tschechien, Spanien und Russland absolviert. Für die Jungen Europäischen Föderalis- ten hat er mehrere Studienreisen auf den Balkan und nach Osteuropa organisiert.
Sein Vortrag analysiert zentrale Ergebnisse der jüngsten Europawahlen, beleuchtet den Rechtsruck in den EU-Institutionen und diskutiert die politischen Konsequenzen für die europäische Demokratie und Integration.
Der Eurotreff findet statt
am Donnertag, dem 28. August 2025, um 19.30 Uhr,
im Pfarrheim Heilig Kreuz (bei der Augustinerkirche), Landau.
Wie üblich ist der Eintritt frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Freundliche Grüße
Jörg Saalbach