Keine Zusammenarbeit mit „Alternative für Deutschland“ (AfD) – Europa-Union verabschiedet Unvereinbarkeitsbeschluss

Pressemitteilung des Landesvorstandes der Europa-Union Rheinland-Pfalz

In der konstituierenden Sitzung hat der Landesvorstand der Europa-Union Rheinland-Pfalz einen Beschluss des Bundespräsidiums bestätigt, wonach eine Zusammenarbeit mit der „Alternative für Deutschland“ und ihrer Jugendorganisation Junge Alternative (JA) auch in Rheinland-Pfalz strikt abgelehnt wird.

Als gemeinnütziger Verein ist die Europa-Union offen für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich zu ihren Zielen bekennen. Sie stehe keiner Partei nahe, sondern verbinde Menschen unterschiedlicher politischer Gesinnung und Herkunft wie auch parteipolitisch Ungebundene. Trotz ihrer Überparteilichkeit sei die Europa-Union nicht politisch neutral. Sie setze sich ein für ein freiheitliches, weltoffenes, pluralistisches, solidarisches und werteorientiertes Europa, das auf demokratischem Wege die Vereinigung zu einem föderalen europäischen Bundesstaat anstrebt.

Die Unvereinbarkeit der Ziele von AfD/JA und Europa-Union stehe jedweder Form von politischer Zusammenarbeit entgegen. Eine gleichzeitige Mitgliedschaft in der Europa-Union und der AfD oder ihrer Jugendorganisation sei daher nicht möglich. Die Europa-Union werde sich dem Dialog mit demokratisch gewählten Mandatsträgern der AfD nicht verweigern, sondern sich inhaltlich mit ihnen auseinandersetzen. Bei denen, die diese Partei gewählt haben, will sie für die europäische Sache, Weltoffenheit und Toleranz werben.

Verantwortlich: Dr. Norbert Herhammer
Landesvorsitzender

www.europa-union-rlp.de

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